Woogtalweiher Sanierung, wie geht es weiter?

Die wichtigsten Maßnahmen zur Entschlammung des Weihers wurden jetzt eingeleitet. Das beauftragte Institut für Bodenkunde hat am Montag(5.11.2018)Proben vom Schlamm genommen. Es sind dem Schlamm unseres Weihers 12 Proben von unterschiedlichen Stellen im Weiher entnommen worden, die untersucht werden. Im oberen Teil des Weihers finden sich erfahrungsgemäß mehr mineralische Sedimente, im unteren Teil eher organische Ablagerungen. Alle Proben werden auf auffällige oder gefährliche Stoffe getestet. Diese Untersuchung beinhaltet zum Beispiel toxische Stoffe, Schwermetalle, und Öle oder Ölreste. Die Ergebnisse der Untersuchung werden auch die Kosten der Entschlammung beeinflussen, denn je nach Belastung führt es zu unterschiedlichen Entsorgungswegen. Höhere Belastungen bedeuten fast gleichzeitig auch höhere Kosten. Das Ergebnis des Instituts wird in ca. 14 Tagen vorliegen.

Das beauftragte Planungsbüro wird nach Erhalt der Ergebnisse, die weitere Vorgehensweise, in Form einer Ausschreibung für die Entschlammung des Woogtalweihers vornehmen. Das vorgegebene Zeit-Ziel ist das Ende des Winters. Zurzeit ist der Schlamm trotz des trockenen Sommers immer noch sehr feucht.

Der Fachdienst Bauen im Rathaus wollte ursprünglich einen Graben anlegen, damit sich der restliche Schlamm entfeuchtet. Das war aber nicht nötig, da sich auf Grund der weiterhin geringen Niederschläge bereits ein Rinnsal im verschlammten Weiher gebildet hatte, und der weitere Schlamm nicht weiter durchfeuchtet wurde. Gleichwohl besteht auf Grund des feuchten Schlamms ein Transportproblem. Ein Wort zur Gefährlichkeit. Die Stadt hat mit Warnhinweisen Schilder aufgestellt und auf die mögliche Gefährlichkeit des Schlammes hingewiesen sowie die Fläche mit Flatterband abgesperrt. Diese sollten nicht ignoriert werden, auch nicht von Hundebesitzern. Wir werden interessierte Bürger gerne auch bei zukünftigen Vorortterminen informieren.

 

Königstein 6.11.2018

Hartwig Wendel

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